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Brot falten: Meine besten Tipps

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Brot dehnen, falten, wirken – hier erfährst du, was es damit auf sich hat!
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Jo Semola
Creator & Brotexperte

Vielleicht bist du beim Stöbern in den besten Brot-Rezepten auch schon einmal auf die Begriffe Dehnen und Falten gestoßen. Dabei handelt es sich um eine Methode zur Teigbearbeitung bei deinem Brot. Aber warum ist es überhaupt wichtig? Und wie genau funktioniert es? Die Antworten erfährst du in diesem Artikel – viel Spaß beim Backen deines leckeren Brotes!

Teig dehnen und falten – wieso eigentlich?

Beim Dehnen und Falten bearbeitest du deinen Brotteig mit den Händen. Die Technik wird in der Regel bei Weizen- oder Mischbrot verwendet. Sie bringt dir dabei einige Vorteile:

Wie faltet man ein Brot?

Nach dem Kneten kommt das Falten. Wie das geht, erfährst du in dieser kurzen Anleitung. Es geht auch ganz einfach, versprochen! Und am Ende kannst du ein richtig gutes Brot genießen.

Dehnen und Falten – Schritt für Schritt

Nach der Zubereitung deines Brotes und nach dem Kneten kannst du die nächsten Steps durchführen. Das Dehnen und Falten fällt dabei in die Ruhezeit, genauer gesagt in die Stockgare. Du unterbrichst diese also immer mal wieder, um dem Brotlaib vor dem Backen noch mehr Struktur zu geben.

Schritt 1: Vorbereitung

Streue im ersten Schritt Mehl auf deine Arbeitsfläche und platziere den Teig darauf. Statt auf eine bemehlte Arbeitsfläche kannst du deinen Teig auch in eine Schüssel legen – das ist vor allem bei weicheren Teigen praktisch, da du sie so etwas besser formen kannst. Öle die Schüssel vorher gut ein. Feuchte dann deine Hände mit etwas Wasser an, damit der Teig nicht daran kleben bleibt.

Schritt 2: Dehnen

Greife eine Ecke des Teiges und ziehe sie schräg nach oben. Halte den Rest des Teiges dabei mit der anderen Hand fest.

Tipp: Bei weicheren Teigen kannst du einen Teigspachtel zur Hilfe nehmen.

Schritt 3: Falten

Platziere die Ecke dann in der Mitte des Teiges und drücke sie fest. Die gleichen Steps wiederholst du jetzt einmal rund um den Teig herum. Danach beginnt die nächste Ruhephase für mindestens eine halbe Stunde.

Schritt 4: Langwirken oder Rundwirken

Wenn du ein rundes Brot backen möchtest, dann musst du nach dem Dehnen und Falten nicht mehr viel machen. Drehe den Laib einfach um – du solltest dabei eine schöne Halbkugel vor dir liegen haben. Wenn du ein längliches Brot zubereiten möchtest, dann rolle die Halbkugel noch ein wenig hin und her. Das reicht normalerweise schon aus, um den Laib langzuwirken!

Variante: Eckiges Brot

Eine eckige Form eignet sich nur bei festeren Teigen. Bringe den Laib zunächst in Form und dehne und falte ihn dann lediglich von den Ecken aus zur Mitte. So kannst du die eckige Form gut beibehalten.

Wie oft sollte man Brotteig falten?

Normalerweise solltest du den Teig etwa 2- bis 3-mal dehnen und falten. Häufiger ist aber auch kein Problem. Lass dazwischen immer wieder eine Ruhezeit von 30 Minuten oder länger. Du kannst auch auf die Rezepte achten. In der Regel steht die Länge der Ruhezeit mit dabei – und manchmal auch, wie oft du den Brotteig falten solltest.

Tipp: Weiche Teige solltest du etwas öfter falten als festere.

Wie bekomme ich ein Muster in das Brot?

Nach der letzten Runde Dehnen und Falten kannst du dein Brot noch ein bisschen verzieren. Verfeinere es mit leckeren Körnern oder bestäube es mit etwas Mehl auf der Oberfläche – je nachdem, welche Zutaten du zuhause hast. Du kannst auch ein Muster in dein Brot schneiden. Nimm dafür einfach ein scharfes Messer zur Hand und ritze das Muster in die Oberfläche. Du kannst dabei gerne ein bisschen kreativ werden!

Tipp: Sieh gerne mal bei meinen Rezepten rein – dort zeige ich dir immer wieder meine neusten Brot- und Brötchen-Kreationen. Ob aus Sauerteig, gefaltet oder vieles mehr!

Fazit: Brotteig dehnen und falten

Die Fachbegriffe beim Brotbacken können – gerade für Anfänger – schon ein bisschen verwirrend sein. Aber wie du siehst, ist das Dehnen und Falten ganz leicht. Es kann sein, dass du am Anfang ein bisschen Übung brauchst, bis du die Technik richtig draufhast. Aber das lernst du sicher schneller als du denkst. Viel Spaß beim Ausprobieren!

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