Als Restbrot bezeichnet man übrig gebliebenes Brot, das nach dem Verkaufstag nicht mehr frisch genug für den direkten Verzehr ist. Solches Brot wird getrocknet, vermahlen und als Altbrot in neuen Rezepten weiterverwendet – etwa zur Verbesserung der Krume, zur Aromatisierung und zur besseren Rösche der Kruste.
Durch das Recycling von Restbrot wird nicht nur Lebensmittelverschwendung vermieden, sondern auch ein geschmacklicher Mehrwert erzielt. Insbesondere in Kombination mit Sauerteig oder Brühstücken kann Altbrot seine qualitätsverbessernde Wirkung entfalten.
Restbrot wird oft in Wasser eingeweicht oder angeröstet, bevor es in den neuen Teig eingearbeitet wird. Die enthaltene Stärke bindet Flüssigkeit und trägt zu einem volleren Aroma bei.
Vor allem im Bäckerhandwerk hat die Verwertung von Restbrot Tradition – sie gilt als nachhaltige, ressourcenschonende und aromatisch bereichernde Praxis.