Die Mehlhaltbarkeit beschreibt, wie lange ein Mehl bei sachgemäßer Lagerung verwendbar bleibt, ohne an Qualität zu verlieren. Sie hängt vor allem vom Ausmahlungsgrad und dem Fettgehalt ab – je höher der Mineralstoffgehalt (z. B. bei Vollkornmehl), desto kürzer ist die Haltbarkeit.
Helle Mehle wie Typ 405 oder 550 sind in der Regel mehrere Monate, manchmal sogar bis zu einem Jahr haltbar. Dunklere Mehle wie Roggen- oder Vollkornmehle sollten dagegen innerhalb von drei bis sechs Monaten verbraucht werden, da sie aufgrund des höheren Fettgehalts schneller ranzig werden können.
Wichtig ist die trockene, kühle und lichtgeschützte Lagerung – idealerweise in einem luftdichten Behälter. So wird verhindert, dass das Mehl Feuchtigkeit zieht oder Schädlinge anlockt. Wer regelmäßig backt, sollte Mehl immer nach dem First-In-First-Out-Prinzip verwenden.
Eine gute Kenntnis über die Mehlhaltbarkeit hilft dabei, Vorräte sinnvoll zu planen und unnötige Verschwendung zu vermeiden – sowohl im Hobbybacken als auch im professionellen Umfeld.