Der Begriff Cerealien stammt vom lateinischen Wort „Ceres“ – der römischen Göttin des Ackerbaus – und bezeichnet im weiteren Sinne alle essbaren Getreidearten wie Weizen, Roggen, Hafer, Gerste, Dinkel und Hirse. Im engeren Sprachgebrauch meint man mit Cerealien häufig verarbeitete Getreideprodukte, wie sie zum Frühstück verzehrt werden – etwa Getreideflocken, Pops oder Müslimischungen.
In der Bäckerei spielen Cerealien eine große Rolle: Sie liefern wertvolle Ballaststoffe, Mineralstoffe und komplexe Kohlenhydrate. Besonders bei Vollkornbroten, Mischbroten und Saatenbroten kommen sie als Schrot, Flocken oder Körner zum Einsatz und sorgen für ein kerniges Mundgefühl sowie längere Frischhaltung.
Neben klassischen Backwaren finden Cerealien auch in speziellen Fitnessbroten und in der ernährungsbewussten Bäckerei Anwendung, wo sie gezielt als Quelle für pflanzliches Eiweiß oder zur Unterstützung der Verdauung eingesetzt werden. Auch im Hobbybacken erfreuen sie sich zunehmender Beliebtheit.
Wichtig beim Backen mit Cerealien ist, dass viele von ihnen vor der Verarbeitung als Brühstück oder Quellstück vorbereitet werden, um ihre Wasseraufnahme zu verbessern und ein Austrocknen des Brotteigs zu verhindern.