Kochtopf, Sparschäler, Kartoffelpresse, Gärkorb, Gusseiserner Topf
Kartoffeln mit Schale weich kochen, abkühlen lassen, pellen und pressen.
Restliche Zutaten zu den Kartoffeln geben und ausführlich kneten. Die Flüssigkeit wird erst spät an den Teig abgegeben, daher mindestens 12-15 Minuten kneten.
~12-15 Min. kneten
Abgedeckt 15 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen, währenddessen 3 Mal dehnen und falten.
~15 Std. Teigruhe
Raumtemperatur: 22°C
Auf der mit Roggenmehl bestreuten Arbeitsfläche von allen Seite zur Mitte einschlagen und mit Schluss nach unten im Gärkorb für 2 Stunden ruhen lassen.
~2 Std. Teigruhe
Den Backofen mit Topf auf 250°C vorheizen.
~30 Min. vorheizen
Ofentemperatur: 250°C
Den Teig in den Topf stürzen und für 15 Minuten mit Deckel backen.
~15 Min. backen
Ofentemperatur: 250°C
Für 30 Minuten ohne Deckel fertig backen.
~30 Min. backen
Ofentemperatur: 250°C
Das sagt und fragt die Community zum Rezept „Kartoffelbrot mit Bier“ auf:
Moin zusammen,
heute das zweite Mal gebacken als ich noch kein Gärkörbchen mit Gußtopf hatte, aber mit ein paar wichtigen Anmerkungen zur Güte : Auf dem Bild sieht man wie Jo in die gepressten Kartoffeln das Bier direkt reinleert – die Anleitung beschreibt klar dass zunächst die Zutaten verknetet werden sollen (12-15min) und erst dann die Flüssigkeit dazukommt – das Bild zeigt es aber falsch da so der Teig natürlich nicht nach dem ersten kneten aussieht bzw aussehen kann. Ich habe den Teig mit einer Bosch MUM5 erfolglos versucht zu kneten aber die Zutaten lassen sich in meinem Fall durch die geringe Feuchtigkeit der Kartoffeln (Belana, festkochend oder soll man weichkochende Sorte nehmen?) nicht zu einem Teig kneten. Die gestampften Kartoffeln zerklumpen und heften sich an das Mehl – daher den Vorgang abgebrochen und die Menge an Bier (Zimmertemperatur) direkt reingeleert – den Anstandsschluck der über bleibt in mich geführt – vielleicht das Rezept mal angleichen auf genau ein 0,33l Bier 😉
Den entstandenen Teig (vermutlich war hier mein kapitaler Fehler) habe ich in einem geschlossenen natürlich großen Behälter die 15 Std gären lassen – Teig ist natürlich gut aufgegangen und hat Bläschen gemacht. Die 3x ziehen/falten klappt in der Vorgehensweise natürlich nicht da zuviel Feuchtigkeit im Teig vorhanden ist. Ich musste noch 300-400gr Roggenmehl erneut reinkneten bevor der Teig vernünftig anzufassen war. Natürlich gezogen und eingeklappt und nochmal 2 Std ins Gärkörbchen (Leinentuch zugedeckt) – dort ist er ordentlich aufgegangen.
Backofen 250grad mit Gußtopf vorgeheizt, 15min geschlossen mit ober/unterhitze Hydrobacken (damit Feuchtigkeit im Garraum bleibt) gebacken, danach nur noch 20min mit offenem Deckel. Danach raus und noch die Restwärme vom weiterhin offenen Topf abgeben lassen – Ergebnis siehe Bild mal sehen ob’s was geworden ist.
Frage: weichkochende Kartoffeln eher nehmen, macht das einen Unterschied? @ Jo: Das Bild vielleicht ändern , hätte ich den Teig eher klassisch die 15std mit zugedecktem Tuch gären sollen trocknet der nicht eher aus? – ich kann mir nicht vorstellen dass in den 15std so viel Feuchtigkeit vom Teig abgeht – beim ersten Mal war das auch schon so ich musste eine große Menge Mehl nachträglich beigeben wie in diesem Fall.
Gerne Kommentare geben und ja ich hab mich genau an die Mengenangaben gehalten, Kartoffeln sogar 20gr mehr…
5 Sterne trotzdem für dieses Rezept. Da ich u.U. ein Kapitalverbrechen durch den hermetisch zugedeckten Teig gemacht habe 😉
Sensationelles Brot…
Das erste Mal ausprobiert mit 1.5 Teigmenge = 2 Brote plus ein kleines Sofort-Probierbrötchen (100 Gramm)
gebacken bei 250 Grad im Topf mit geschlossenem Deckel für 15 Minuten
und danach
bei 230 Gras im offenen Topf während 25 Minuten
Das Brot schafft es auf die Liste meiner Liblingsrezepte
Vielen Dank Jo Semola für das tolle Rezept 🙂
Einfach super! Werde ich garantiert öfter backen.
Hi Leonard, dunkel wird es bei mir auch, ich finde das aber völlig okay so. Ich habe es jetzt 3x gebacken, mit unterschiedlichen Ergebnissen. Erstes Mal okay, beim zweiten super, das Dritte war noch sehr klebrig innen. Ich schiebe das auf die Temperaturschwankungen im Ofen, denn bei den Zutaten und der Vorbereitung habe ich nichts geändert zwischendurch.
Wenn du es so dunkel nicht magst, geh mit der Temperatur runter und verlängere die Backzeit etwas. Muss du dich rantasten. Ist es denn nach 20 min. durch?
Eines der besten Brote
Für uns eines der besten Brote und ich habe schon viele Rezepte nachgebacken
Dies ist ein sehr gutes Rezept.
Ich habe das Rezept verdoppelt und zwei Brote gebacken.
Für den Teig habe ich Bier mit 3,7 % Alkoholgehalt genommen.
Gebacken habe ich im Topf, 15 Minuten bei 250 Grad mit Deckel und 35 Minuten bei 230 Grad ohne Deckel.
Nicht zu schwer und trotzdem lecker sehr!
Aussehen und richten tut es schon mal klasse. Jetzt muss es nur noch schmecken. 😉
Find die finale Backtemperatur von 250 Grad Zuviel. Das Brot ist leicht angebrannt und die Kruste ist extrem trocken. Falls ich das nochmal nachmache, dann werd ich es bei 230 Grad fertig backen.
Das war mein erstes Brot von Jo und das hat meine Familie geliebt. Habe es mit Dinkelmehl gebacken. Mega lecker.
Wie ändert sich die Backzeit, wenn ich keinen Gusstopf zum backen habe?
Hat super und ohne Probleme funktioniert.
Was müsste ich denn beachten, wenn ich das Brot mit Dinkelmehl machen möchte?
Hallo Moritz, du nimmst nur statt Weizenmehl das Dinkelmehl 630 und das 1050, mehr musst du nicht beachten.
Heike
Das Brot ist der Hammer. Hast du ne Idee wie ich daraus auch Brötchen machen kann?
Dein Buch lag unterm Weihnachtsbaum und gerade kommt Brot Nr.2 aus dem Ofen! Danke für dein Buch, deine Tipps, deine Videos. Einfach nur Hammer!
Absolutes Lieblingsbrot 😍
Unser absolutes Lieblinsbrot… Leider wird es immer sehr dunkel und ich muss es aller spätestens nach 20 min ohne Deckel rausholen… Habt ihr ne idee woran das liegen könnte?
Habe das Brot bereits duzende Male gebacken. Gerade als Einsteiger hat mich dieses Brot überzeugt! Der aufwand ist überschaubar und das Resultat war bislang immer genial.
Auch geschmacklich ein geniales Brot!